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Polizeibericht 19.06.2018

Polizeibericht

19.06.2018 | Charlottenburg: Zu schnell unterwegs – Fahrzeuge beschlagnahmt

Mit weit überhöhter Geschwindigkeit waren in der vergangenen Nacht in Charlottenburg ein Auto- und ein Motorradfahrer unterwegs. In beiden Fällen leiteten die Beamten Strafermittlungsverfahren wegen des Verdachts des illegalen Autorennens ein.

Gegen 22.30 Uhr fiel einer Polizeistreife am Kurfürstendamm Ecke Joachimsthaler Straße ein Fahrer eines Maserati auf, der den Motor seines Pkw laut aufheulen ließ. Anschließend beschleunigte er stark und raste mit seinem Fahrzeug davon. An der Kreuzung Kurfürstendamm Ecke Fasanenstraße hielt der Fahrer bei Rot, ließ den Motor wiederum laut aufheulen und entfernte sich erneut mit hohem Tempo. Die Polizisten konnten im weiteren Verlauf der rasanten Fahrt des Mannes nur schwer den Anschluss halten und stoppten letztlich den Fahrer in der Knesebeckstraße, nachdem er in der Uhlandstraße bei erlaubten 30 Km/h mit 60 Km/h unterwegs war. Bei dem mutmaßlichen Raser handelte es sich um einen 23-jährigen Mann, der im Anschluss seinen Führerschein den Polizisten abgeben und auch auf seinen Sportwagen verzichten musste. Dieser wurde von den Beamten ebenfalls beschlagnahmt.

In der Straße des 17. Juni Ecke Großer Stern hörten Polizisten gegen 2.45 Uhr ein lautes, aufheulendes Motorengeräusch und sahen einen Motorradfahrer, der sich offenbar auf einer Rennstrecke wähnte und an den Beamten vorbeiraste. Die Polizisten fuhren in einem großen Abstand dem BMW-Fahrer hinterher. Dem mutmaßlichen Raser folgten zwei weitere Kawasaki-Fahrer, von denen einer eine sogenannte Action-Cam am Helm montiert hatte. Die Polizisten verständigten weitere Beamte zu Unterstützung und hielten zunächst die beiden Kawasaki-Fahrer in der Bismarckstraße und wenig später den BMW-Fahrer in der Otto-Suhr-Allee Ecke Ernst-Reuter-Platz an. Bei ihm ermittelt die Polizisten eine Geschwindigkeit von bis zu 120 km/h. Er roch nach Alkohol, so dass die Polizisten eine Atemalkoholmessung durchführten und einen Wert von 0,48 Promille feststellten. Auch sein Führerschein und Motorrad wurden beschlagnahmt. Bei dem 23-Jährigen wurde wegen des Verdachts des Alkoholkonsums eine Blutentnahme durchgeführt. Die beiden Kawasaki-Fahrer gaben den Polizisten gegenüber an, den Mann nicht zu kennen. Die Videodaten der Action-Cam eines der Motorradfahrer wurden zur Beweissicherung sichergestellt. Beide konnten anschließend weiterfahren.

19.06.2018 | Charlottenburg: Vorläufige Festnahme nach Überfall

Polizisten des Abschnitts 24 nahmen gestern Nachmittag einen Mann fest, weil er im Verdacht steht, mit zwei Komplizen einen Supermarkt in Charlottenburg überfallen zu haben. Nach ersten Ermittlungen sollen gegen 17.30 Uhr die drei Maskierten mit Schusswaffen und Messern bewaffnet das Geschäft in der Lise-Meitner-Straße betreten haben. Zwei des Trios brachen die Kassenladen auf, während der Dritte eine 51 Jahre alte Mitarbeiterin bedrohte. Ein zuvor gestohlener BMW, der als Fluchtwagen bereit gestellt war, konnte von den Räubern nicht gestartet werden. Daher flüchtete das Trio zu Fuß in Richtung Mierendorffplatz. Auf dem Weg sollen sie noch eine Kundin bedroht und versucht haben, deren Auto zu bekommen. Der Aufforderung kam die Frau nicht nach, so dass die Täter weiter zu Fuß flüchteten. Einen 38-jährigen Passanten, der versuchte sich in Höhe des Keplerweges in den Weg zu stellen, schlugen sie ins Gesicht. Für einen 22-jährigen Tatverdächtigen endete die Flucht, als Polizisten ihn vorläufig festnahmen. Die beiden anderen flüchteten weiter in eine nahegelegene Kleingartenanlage. Auf dem Weg dorthin soll ein Täter von einem unbekannten Taxifahrer angefahren worden sein. Die Absuche der Kolonie verlief ohne Erfolg.