Jazzfest Berlin – Musikhighlight im Herbst

Bald beginnt das 54. Jazzfest Berlin. präsentiert von Richard Williams, dem künstlerische Leiter des Festivals. Zu Gast bei den
Berliner Festspielen sind 24 verschiedenen Jazzformationen – vom Solo bis zur Bigband. Über 150 Musiker und Musikerinnen verschiedenster musikalischer Herkünfte besuchen Berlin. Die Künstler kommen aus den USA, Südamerika, Südafrika, Asien und Europa.

Zentrales Thema wird die Verbindung der Berliner Musikszene mit den USA und London sein. Der US-amerikanische Schlagzeuger und Komponist Tyshawn Sorey ist der erste Artist-in-Residence des Festivals. Außer ihm reisen zahlreiche weitere Musiker aus den USA an, darunter Ambrose Akinmusire und Heroes Are Gang Leaders. Die Londoner Musikszene wird durch Bands wie Shabaka and the Ancestors und Mônica Vasconcelos bei Jazzfest Berlin 2017 repräsentiert.

Ambrose Akinmusire und Michael Wollny spielen am Freitag, den 3. November einen Abend lang im Haus der Berliner Festspiele. Der Trompeter Ambrose Akinmusire wurde 1982 im kalifornischen Oakland geboren und ist heute einer der herausragenden Jazzmusiker des 21. Jahrhunderts. In seinen jüngsten Kompositionen ließ er sich von vier Liedern einer Frau namens Mattie Mae Thomas inspirieren. Mattie Mae Thomas war im Mississippi Staatsgefängnis inhaftiert, das auch unter dem Namen Parchman Farm bekannt ist. Ihre Gesänge erinnerte Akinmusire an die Lieder seiner Großmutter, die in Mississippi geboren wurde und dort den Großteil ihres Lebens verbrachte.

Das vielseitige Programm lädt zu vielen hochkarätige Konzerten an prominenten Spielorten in der City-West ein.

Dienstag, 31. Oktober bis Sonntag, 5. November 2017
Tickets: 10 bis 55 € pro Konzert je nach Band und Veranstaltungsort, darüber hinaus sind auch Abonnements für mehrere Konzerte erhältlich