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Polizeibericht vom 06.01.2019

Polizeibericht

06.01.2019 | Charlottenburg: Kein Grund zum Rasen

Weil er dringend auf die Toilette musste sei er zu schnell unterwegs gewesen, erklärte in der vergangenen Nacht ein 33-Jähriger gegenüber den Polizisten, die ihn in Charlottenburg gestoppt hatten. Mit vorwerfbaren 102 statt der erlaubten 60 km/h hatten die Beamten den BMW gegen Mitternacht auf der Stadtautobahn zwischen den Anschlussstellen Funkturm und Kaiserdamm angemessen und wenig später gestoppt. Den Mann erwarten nun ein Bußgeld von 400 Euro, zwei Punkte in Flensburg und ein einmonatiges Fahrverbot.

05.01.2019 | Charlottnburg: Zeuge hält Einbrecher fest

In Charlottenburg gelang es in der vergangenen Nacht einem Zeugen, einen Einbrecher auf frischer Tat festzuhalten und der Polizei zu übergeben. Nach derzeitigen Erkenntnissen und Angaben des 45 Jahre alten Zeugen, befand dieser sich gegen 3.20 Uhr in der Kantstraße, als er plötzlich von der gegenüberliegenden Straßenseite einen lauten Knall hörte und sah, wie ein Mann durch ein großes Loch in der Schaufensterscheibe in ein Delikatessengeschäft einstieg. Der Zeuge hatte dann ein Taxi angehalten und den Fahrer gebeten, die Polizei zu verständigen, während er sich selbst zu dem Geschäft begab. In diesem Moment wollte der Einbrecher, beladen mit Wein und Lebensmitteln, das Geschäft durch das Loch im Fenster wieder verlassen. Der 45-Jährige forderte den Mann auf, im Geschäft zu bleiben und auf die Polizei zu warten. Der 22-jährige Einbrecher weigerte sich und versuchte gewaltsam an dem Zeugen vorbeizukommen, dieser konnte den jungen Mann jedoch überwältigen und den in diesem Moment eintreffenden Polizeikräften des Polizeiabschnitts 25 übergeben. Der alkoholisierte 22-Jährige wurde vorläufig festgenommen und zwecks einer Blutentnahme zu einer Gefangenensammelstelle gebracht. Anschließend wurde er von der weiterermittelnden Kriminalpolizei vernommen und nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen. Die Ermittlungen dauern an.

04.01.2019 | Westend: Sprayer-Tourist festgenommen

Eine aufmerksame Zeugin bemerkte in der vergangenen Nacht in Westend einen selbsternannten „Künstler“ beim Besprühen eines U-Bahn Zuges und alarmierte daraufhin die Polizei. Gegen 23.30 Uhr sah die Frau den 34-Jährigen am U-Bahnhof Ruhleben, als er gerade dabei war einen stehenden Waggon großflächig zu besprühen. Als die Polizeikräfte wenig später eintrafen, hatte sich der Mann bereits entfernt, konnte jedoch noch in der Nähe festgenommen und von der Zeugin eindeutig wiedererkannt werden. In einer Tasche hatte er unter anderem diverse Spraydosen bei sich. Der Mann selbst gab an, sich als Tourist in Berlin aufzuhalten und in den nächsten Tagen abreisen zu wollen. Er wurde für die weiterermittelnde Kriminalpolizei eingeliefert. Videoaufzeichnungen der BVG wurden gesichert.

02.01.2019 | Charlottnburg: Fußgänger bei Verkehrsunfall schwer verletzt

Bei einem Verkehrsunfall wurde ein Mann heute Vormittag in Charlottenburg schwer verletzt. Zeugenaussagen zufolge betrat der derzeit noch Unbekannte gegen 11 Uhr von einer Mittelinsel in Höhe der Universität der Künste kommend die östliche Fahrbahn, um diese augenscheinlich zu überqueren. Gleichzeitig war ein BVG-Bus der Linie X9 aus Richtung Steinplatz kommend in Richtung Ernst-Reuter-Platz unterwegs. Trotz eingeleiteter Gefahrenbremsung erfasste der Bus den Mann, der durch den Zusammenstoß zu Boden stürzte. Der Unbekannte erlitt schwere Kopfverletzungen und ist seitdem nicht ansprechbar. Alarmierte Rettungskräfte brachten ihn zur stationären Behandlung in eine Klinik. Den Zeugen zufolge bestand der Verdacht, dass der Mann unter dem Einfluss alkoholischer Getränke stand, sodass im Krankenhaus eine Blutentnahme angeordnet bzw. durchgeführt wurde. Der 48-jährige Busfahrer und dessen Fahrgäste blieben unverletzt. Die weitere Bearbeitung des Unfalles führt der Verkehrsermittlungsdienst der Polizeidirektion 3.