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Polizeibericht vom 29.11.2018

Polizeibericht

29.11.2018 | Charlottenbur-Nord: Falschgeld angeboten

Gestern Mittag bot eine Frau dem Angestellten einer Justizvollzugsanstalt in Charlottenburg-Nord Falschgeld an. Gegen 12.45 Uhr, so der Mitarbeiter, sei die 32-Jährige in der JVA am Friedrich-Olbricht-Damm erschienen und übergab ihm einen vierstelligen Betrag, um die Geldstrafe eines inhaftierten Freundes zu begleichen. Bei der Prüfung der Geldscheine stellten die Mitarbeiter fest, dass es sich um Falschgeld handelte. Die 32-Jährige kam zur erkennungsdienstlichen Behandlung in eine Gefangenensammelstelle und wurde dort Ermittlern des Landeskriminalamtes übergeben.

29.11.2018 | Grunewald: Antisemtisch und homophob beleidigt

Über die Internetwache zeigte ein Mann an, gestern Nachmittag von einem anderen Mann in Grunewald beleidigt und verletzt worden zu sein. Seiner Anzeige zufolge sei er gegen 15.45 Uhr am S-Bahnhof Grunewald aus Versehen gegen den Unbekannten gestoßen, woraufhin dieser den 33-Jährigen sofort antisemitisch und homophob beleidigt haben soll. Als er eine Beleidigung erwiderte, habe ihn der Unbekannte geschlagen, so dass er zu Boden gegangen sei. Hierbei soll er sich am Knie und im Gesicht verletzt haben.


28.11.2018 | Westend: Nach Raubüberfall auf Tankstelle – Täter mit Bildern gesucht

Mit der Veröffentlichung von Bildern aus einer Überwachungskamera sucht die Polizei Berlin nach zwei Räubern, die am 29. Dezember 2017 eine Tankstelle in Westend überfallen haben.

Gegen 21.50 Uhr sollen die beiden Männer den 26-jährigen Mitarbeiter der Tankstelle in der Heerstraße mit zwei Schusswaffen bedroht und die Herausgabe von Geld gefordert haben. Der Mitarbeiter warf das Geld in einen von den Tätern mitgeführten Rucksack.

Anschließend flüchtete das Duo mit der Beute in Unbekannte Richtung. Einer der Täter soll den Beschreibungen nach circa 18 bis 25 Jahre alt sein und etwa 180 bis 185 cm groß sein.
Bildvergrößerung: Täter im Seitenprofil

Er hat eine kräftige Statur und führte einen dunklen Rucksack mit sich, in dem das Geld geworfen wurde. Er war mit einem roten Tuch maskiert und trug ein rotes Basecap mit einem Aufkleber oben links. Er war mit einem hellgrauen Kapuzenpullover sowie einer dunklen Adidas-Jogginghose bekleidet und trug dunkle Schuhe mit roten Applikationen an den Seiten.

Sein Komplize wird auf etwa 18 bis 20 Jahre alt geschätzt. Er ist etwa 170 bis 175 cm groß und hat eine schmächtigere Statur. Er trug eine Bauchtasche der Marke Eastpack, ein rotes Basecap und war mit einem dunklen Tuch maskiert. Bekleidet war er mit einer dunklen Jacke und einer dunklen Adidas-Jogginghose. Der Zeugenbeschreibung zufolge trug er vermutlich weiße Handschuhe.
Bildvergrößerung: Täter 2

Die Kriminalpolizei fragt:

Wer kann Angaben zur Identität der abgebildeten Personen, sowie deren Aufenthalt machen?
Wer hat am Tatabend verdächtige Beobachtungen im Tatortbereich gemacht?
Wer kann sonst sachdienliche Hinweise geben?

Hinweise nimmt die Kriminalpolizei der Direktion 2 in der Charlottenburger Chaussee 75 in Westend unter der Telefonnummer (030) 4664-273120 (Bürodienstzeit), (030) 4664-271100 (außerhalb der Bürodienstzeit), per E-Mail sowie jede andere Polizeidienststelle entgegen.


28.11.2018 | Schmargendorf: Flucht vor der Polizei endete an der Leitplanke

In der vergangenen Nacht wollten Polizisten einem Mann in seinem Auto kontrollieren, da dieser auf der Stadtautobahn zirka 50 km/h und in Schlangenlinien fuhr. Gegen 0 Uhr fiel der 38-Jährige den Beamten auf der Stadtautobahn in Höhe der Anschlussstelle Hohenzollerndamm in Fahrtrichtung Kurfürstendamm auf. Die Polizisten entschlossen sich, ihn anzuhalten und zu kontrollieren. Der Mann gab allerdings in seinem Ford plötzlich Gas, ignorierte alle Anhaltesignale der Polizisten und flüchtete. Während seiner Flucht über die A 100, den Tegeler Weg, die A 111 und die A 10 Richtung Hamburg versuchte er mehrfach die ihn nun verfolgenden drei Polizeiautos zu rammen und auszubremsen. Die Flucht endete in Höhe der Ausfahrt Oberkrämer an einer Leitplanke. Eine Festnahme versuchte der 38-Jährige zunächst dadurch zu verhindern, indem er auf einen ihn sich in den Weg stellenden Polizisten zufuhr. Glücklicherweise misslang sein Vorhaben. Nun versuchte er aus dem Auto auf der Beifahrerseite zu flüchten. Hierbei blieb er am Sitz hängen, stürzte mit dem Gesicht auf die Fahrbahn, wobei er sich Kopfverletzungen zuzog. Die eingesetzten Polizisten konnten ihn schließlich trotz erheblicher Widerstandshandlungen festnehmen, wobei sich ein Polizist leicht verletzte. Eine Atemalkoholkontrolle bei dem 38-Jährigen ergab einen Wert von zirka 1,4 Promille. Seine Verletzungen wurden durch einen hinzugerufenen Notarzt versorgt. Sein Auto wurde beschlagnahmt. Der Mann muss sich nun wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, einem verbotenen Kraftfahrzeugrennen, Trunkenheit und Nötigung im Straßenverkehr, Fahren ohne Fahrerlaubnis, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und wegen einer gefährlichen Körperverletzung verantworten.