Der Fennsee wird durch neue Flachwasserzonen aufgewertet. Bepflanzt mit heimischen Wasserpflanzen soll hier der Sauerstoffaustausch und das Leben im Waser belebt werden. Bis Dezember werden daher umfangreiche Arbeiten im Fennsee ausgeführt:
- massenhaft gewachsende Wasserpflanzen, Entengrütze und Algenteppiche werden entfernt.
- Uferzonen und Gewässerränder werden neu bepflanzt.
Der Fennsee hat mit seinen steilen Ufern und fehlenden Flachwasserzonen zur Fäulnisbildung geneigt. Die neuen Flachwasserzonen und Uferbepflanzungen dürfen nicht mehr betreten werden. Erneut wird auch Müll aus dem Uferbereich entfernt.
Sauerstoffanreicherung um Fäulnisprozesse zu stoppen
Seit 2024 nutzt das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf ein innovatives Verfahren, um die Wasserqualität des Fennsees zu verbessern. Die Sauerstoffversorgung des Sees hat sich bereits deutlich erhöht, unangenehme Gerüche wurden reduziert.
Wie viele städtische Gewässer nimmt der Fennsee Regenwasser von Autobahn, Straßen und Gehwegen auf. Dabei gelangen neben Schmutz und Schadstoffen auch organische Stoffe in den See, insbesondere bei Starkregen. Das hohe Nährstoffangebot führt fast das ganze Jahr über zu massenhaften Entwicklungen bestimmter Wasserpflanzen. Durch die geplante Entnahme dieser Pflanzen verbessert sich der ökologische Zustand des Gewässers, gleichzeitig werden dem See überschüssige Nährstoffe entzogen.
Die Sanierung des Fennsees wird aus dem Kleingewässerprogramm der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt finanziert.