Freitag, 19. April 2024
Home > Bauen Charlottenburg-Wilmersdorf > Sanierung des Rathaus Charlottenburg

Sanierung des Rathaus Charlottenburg

Rathaus Charlottenburg

Auf Antrag des Bezirksamtes Charlottenburg-Wilmersdorf hat die Senatsverwaltung für Finanzen dem Bezirk insgesamt 23,1 Mio. € für die Sanierung des Rathauses Charlottenburg an der Otto-Suhr-Allee aus dem Sondervermögen Infrastruktur der Wachsenden Stadt und Nachhaltigkeitsfonds (SIWANA) zur Verfügung gestellt. Saniert werden u. a. die Aufzüge, das Dach der im Gebäude beheimateten Stadtbibliothek und die Fenster im gesamten Gebäude. Auch sind weitgehende Brandschutzmaßnahmen vorgesehen.

Bezirksbürgermeister Reinhard Naumann sagte dazu:

„Ich freue mich sehr, dass meine Initiative gegenüber der Senatsfinanzverwaltung für ein „Rathauspaket“ nun auch vom Abgeordnetenhaus berücksichtigt worden ist und mit den dringenden notwendigen Maßnahmen – vor allem im Bereich Aufzüge – in diesem Jahr begonnen werden kann.“

Über das Rathaus Charlottenburg
Das heutige Rathaus Charlottenburg ist das dritte Rathaus. Nachdem Charlottenburg ab 1893 auf über 100.000 Einwohner anwuchs, wurde der Status einer Großstadt erreicht. Anfang des 20. Jahrhunderts war die Zahl auf etwa 182.000 Bürger angewachsen, was abermals ein größeres Rathaus notwendig machte.
Nach Ausschreibung eines Architektenwettbewerbs wurde zwischen 1899 und 1905 der neue repräsentative Monumentalbau mit diversen Empfangsräumen, Sitzungs- und Festsälen nach Plänen der Architektengemeinschaft Heinrich Reinhardt und Georg Süßenguth errichtet.

Die Kosten für den Bau betrugen 4,147 Millionen Mark (kaufkraftbereinigt in heutiger Währung: rund 27,75 Millionen Euro). Das neue Rathaus wurde am 20. Mai 1905 zur 200-Jahr-Feier Charlottenburgs eingeweiht.